Lange habe ich überlegt, ob ich noch einmal andere Beiträge schreiben sollte oder es bei den Artikeln belasse. Und ich kam zu dem Gedanken, dass ich es doch ein wenig leer finde, so ganz ohne. Aber von vorne:
In den letzten einigen Monaten fiel mir das Schreiben schwer. Es schien unmöglich mich hinzusetzen und etwas zu (virtuellem) Papier zu bringen. Die Depressionen machten und machen mir sehr zu schaffen und ich kann an vielen Tagen nicht mehr als einfach nur zu existieren. Und das muss reichen. Wenn Überleben alles ist, was ich an einem Tag geschafft habe, dann reicht das. Geschrieben habe ich demnach länger gar nicht mehr. Selbst einen Artikel schreiben, es war einfach nicht drin.
Ich habe zwar wieder Medikation angefangen, mittlerweile ein paar erste Sitzungen mit einer Therapeutin hinter mir, aber ich möchte mich nicht stressen. Ich schreibe nun so wenig oder viel, wie ich aus mir herausholen kann. Und das bedeutet, dass ich mir keine Fristen setze. Keine Deadlines. Keine Regelmäßigkeit. Ich werde schreiben, wenn ich kann. Und wenn nicht, dann bin ich mit Überleben beschäftigt und ausgelastet.
Wer weiß, vielleicht schaffe ich damit ja doch irgendwann wieder eine Regelmäßigkeit.
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