Wer kennt es nicht? Wir haben uns eine Idee aufgeschrieben und beginnen diese auszuarbeiten. Wir sind uns sicher: Dies ist das aktuelle Work in Progress. Diese Geschichte werden wir vollständig niederschreiben. Wir haben die eine gefunden. Und dann…
… läuft uns ein Plotbunny über den Weg und unser Gehirn läuft über vor lauter Ideen. Wir haben keine Ahnung mehr, was wir nun zuerst schreiben sollen, wo wir die Ideen unterbringen sollen und was das jetzt alles soll! Können wir nicht einfach alles ausblenden, was irgendwie nur Inspiration geben könnte, wenn wir gerade schon ein Projekt haben? Nein? Dann müssen wohl andere Geschütze aufgefahren werden.
Alles runterschreiben
Schwere Artillerie brauchen wir vermutlich nicht aufzufahren. Das klingt als Maßnahme für ein paar Plotbunnies ein wenig radikal.
Stattdessen brauchen wir vermutlich einen ganzen Haufen Notizbücher. Oder Speicherplatz auf dem PC. Wir werden nämlich schreiben!
Nun denken wir uns vielleicht: Aber ich will doch an meinem Hauptprojekt weiterschreiben!? Das tun wir auch, keine Sorge. Wir machen nur eine kleine Pause.
Wir schnappen uns ein Notizbuch und schreiben die Idee einfach hinein. Dabei sind wir so ausführlich wie nötig und versuchen uns dennoch knapp zu halten. Vielleicht reichen auch bereits einige Stichwörter aus. Anschließend können wir die Idee aus unserem Gedächtnis schieben, denn sie liegt für später bereit.
Dies wiederholen wir jedes Mal, wenn uns eine Idee anfällt.
Gezieltes Aufschreiben
Etwas geordneter geht es zu, wenn wir uns überlegen, welche dieser Ideen es würdig ist, später weitergedacht zu werden. Spukt der Gedanke uns schon seit Tagen im Kopf herum und können wir die Idee grob weiter entwickeln, dann lohnt es sich, diese so ausführlich aufzuschreiben, wie sie bisher in unserem Kopf ist.
Wenn wir dann später Zeit haben, uns einem neuen Projekt zu widmen, haben wir bereits eine Ansammlung von Ideen vorliegen. Wir haben vielleicht schon einen groben Überblick über Anfang, Mitte und Ende. Eventuell bietet sich eine der Ideen sofort als nächstes Projekt an, während andere noch eine Weile reifen müssen.
Welche Methode davon auch immer für uns besser funktioniert, die Flut an Ideen wird sicherlich nicht vorübergehen und wir haben genug Zeit, beide auszuprobieren.
Vielleicht erstellen wir für Dokumente in einem Ordner für die groben Ideen, die ein weniger weiter ausgereifteren Ideen erhalten ihr eigenes Notizbuch. Vielleicht machen wir es auch ganz anders.
Das bleibt uns schließlich selbst überlassen.
Wie handhabt ihr die Plotbunnies und deren Resultate? Kennt ihr noch andere Möglichkeiten?
0 Kommentare